In eigener Sache

Aachener_Kombi

In eigener Sache

Heute verbreitete der Deutschen Journalisten-Verband (DJV) eine Mitteilung, zu der wir Stellung beziehen möchten.

Die Nachricht von der Einstellung der „Aachener Nachrichten“ bedarf unserer Erklärung. Richtig ist, dass die „Aachener Zeitung“ und die „Aachener Nachrichten“ seit Langem inhaltlich sowie in der Gestaltung nahezu identisch sind. Die sinkende Druckauflage und auch gesellschaftliche Veränderungen haben immer mehr dazu geführt, dass die Profilierung dieser beiden Zeitungen als sozialliberale beziehungsweise wertkonservative regionale Tageszeitung obsolet wurde. Diese Profilierung war lange Zeit sinnvoll und gut, in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung und des Printauflagenschwunds wurde sie aber sowohl von uns als auch von vielen unserer Leserinnen und Leser immer stärker infrage gestellt.

Deshalb befassen wir uns schon seit Langem mit dem Gedanken, die beiden Zeitungen zu fusionieren – übrigens weit vor der Übernahme durch unseren neuen Mehrheitseigentümer Mediahuis. Diese Überlegungen sind im zurückliegenden Jahr konkreter geworden. Ob diese Zeitung den Namen „Aachener Nachrichten“, „Aachener Zeitung“, eine Kombination der beiden Zeitungstitel oder einen ganz neuen Namen tragen wird, ist derzeit noch nicht entschieden. Sobald wir hier mehr Klarheit haben, werden wir natürlich unsere Leserinnen und Leser rechtzeitig informieren.  

Unabhängig davon wie diese Entscheidung ausfallen wird: Uns ist das historische Erbe der „Aachener Nachrichten“ als erste Tageszeitung des Nachkriegsdeutschlands bewusst. Dieses Erbe und natürlich das der „Aachener (Volks-)Zeitung“ wird immer ein Teil unserer Medienhaus-Identität sein, ungeachtet dessen, welchen Namen unsere journalistischen Produkte haben werden. Das Wichtigste dieses Erbes werden wir nicht aufgeben: Starken und unabhängigen Journalismus für die Menschen in unserer Region.

In eigener Sache
Nach oben scrollen