Medienstunde - Ausgabe A2BCDE

3 Mittwoch, 15. Juni 2022 Klappe, die Erste7 VON RAUKE XENIA BORNEFELD AACHEN Kein normaler Ausbildungstag ist das für Julia Krabbe, LucasTaxhet und Alexander Bashkatov heute. Statt Kundenanfragen zu bearbeiten, Rechnungen zu prüfen und zu buchen oder sich mit speziellen Energiefragen zu beschäftigen, stehen die drei EWV-Azubis gemeinsam mit Sonja Essers, Redakteurin des Medienhauses Aachen, vor der Kamera. Das Videoteam des Medienhauses, bestehend aus Stephan Kreutz und Bernhard Felker, dreht für die Medienstunde ein neues Video. Inhalt: Was macht eigentlich ein Industriekaufmann oder eine Industriekauffrau? Eine Kulissemuss her Erster Treffpunkt: Das Kundencenter der Energie- undWasser-VersorgungGmbH (EWV) inÜbach-Palenberg. Hier können bestehende und künftige Kunden der EWV alles besprechen, wasmit der Lieferung von Gas, Strom und Wärme oder auch mit Photovoltaik und Elektromobilität zusammenhängt. In derMittagsstunde wird es jetzt aber zur Kulisse für den Videodreh: Julia sitzt am Schreibtisch und bedient den vermeintlichen Kunden Lucas, Ausbilder Ingo Malejka bespricht sich mit den Azubis Julia und Alexander, Alexander erklärt Redakteurin Sonja, wie viele Menschen bei der EWV arbeiten undwie das dort somit der Ausbildung läuft. Azubis stehen imMittelpunkt Derzeit werden acht junge Leute im Beruf Industriekauffrau und -kaufmann ausgebildet. Zum nächsten Ausbildungsjahr beginnt außerdem ein junger Mann die Ausbildung zumKaufmann für Digitalisierungsmanagement – ein neues Berufsbild für die EWV. „Wir bilden immer in Abstimmung mit der Bedarfsplanung der Personalabteilung aus, denn wir wollen den jungen Leuten anschließend eine Zukunft im Unternehmen anbieten können und die von uns ausgebildeten Fachkräfte behalten“, erklärt Ausbilder Ingo Malejka abseits der Kamera. Vor der Kamera hat er heute nicht viel zu sagen. Die Azubis stehen im Mittelpunkt. Und staunen ein bisschen, was beimVideodreh alles bedacht werden muss: Hat sich die Redakteurin im Text verhaspelt? Welche Kameraeinstellung soll es sein? („Hier filmen wir nur Halbtotale.“) Gibt es genug Aufnahmen, die man zwischen die einzelnen Interviews schneiden kann? Lassen sich die einzelnen Einstellungen logisch aneinandersetzen?Muss imHintergrund ein Mülleimer weggeräumt werden, der sonst unschön im Bild erscheint? Alexander hat zwar schon Videoerfahrung, muss aber trotzdem ein paar Sätze doppelt sprechen. Das Ladekabel am E-Auto klemmt beim ersten Mal, so dass er auch das Abkoppeln ein paar Mal für die Kamera wiederholen muss. Julia wendet zu früh denBlick ab – auch sie darf noch einmal ran. Als alles „im Kasten“ ist, macht sich das Team auf zum Solarpark Herzogenrath. Dort produziert die EWVmit 57.000 Photovoltaik-Modulen nachhaltigen Strom für fast 5000 Haushalte in der Region. Die Sonne scheint, die Aussicht in den Sandsteinbruch, auf dessen bereits abgebauter Fläche die Solaranlagen errichtet wurden, ist für alle faszinierend. Kameramann Bernhard macht die Drohne klar, mit der er diesen Ausblick auch fürs Video einfangen wird. Doch der Solarpark ist nur die Kulisse für das Gespräch, das Redakteurin Sonja Essers führt. Sie möchte wissen, wie die Ausbildung abläuft: Was passiert in den verschiedenen Ausbildungsjahren? In welchen Abteilungen werden die Azubis eingesetzt? Undwelche Verantwortung übernehmen sie bereits in dieser Phase? Julia und Alexander stehen Rede und Antwort. Hier sei nur so viel verraten: Das Reinigen der Solarmodule gehört nicht zu ihren Aufgaben. Über alles andere gibt das Video Auskunft, das auf derWebseite der Medienstunde (schule.az-an.de/redaktion/) zu finden ist. Die EWV bietet eine Ausbildung zur Industriekauffrau oder zum Industriekaufmann an. Aber was macht man da so genau? Das Videoteam des Medienhauses wollte es genau wissen. Toller Ausblick für ein spannendes Video: Die Mitwirkenden für den EWV-Beitrag stehen auf der Aussichtsplattform der Nivelsteiner Sandwerke, während der Videoredakteur die passende Perspektive sucht. FOTO: RAUKE XENIA BORNEFELD „Wir bilden immer in Abstimmungmit der Bedarfsplanung der Personalabteilung aus, dennwir wollen den jungen Leuten anschließend eine Zukunft imUnternehmen anbieten können und die von uns ausgebildeten Fachkräfte behalten.“ IngoMalejka, Ausbilder bei der EWV

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