Medienstunde | Ausgabe A1

14 1.) Bei uns haben alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder Be- hinderung eine faire Chance. Denn Qualifikati- on, Teamgeist und Engagement zählen für uns ammeisten. So ist der Frauenanteil in unserem Verwaltungsbereich bereits sehr hoch. Da sich auch immer mehr junge Frauen für einen na- turwissenschaftlich-technisch geprägten Bil- dungsweg entscheiden, sind bei uns auch unter den Führungs-, Fach- und Nachwuchskräften viele Frauen vertreten. Ein wichtiges Instru- ment zur Chancengleichheit ist unser Betriebs- kindergarten, der Eltern Freiräume verschafft. Auch mobiles Arbeiten und flexible Arbeitszei- ten helfen Müttern und Vätern. 2.) Als ein modernes, kommunales Unterneh- men befassen wir uns mit gesellschaftlichen Fragen. In diesem Fall tun wir es auch aus der Überzeugung heraus, dass Vielfalt unterschied- liche Sichtweisen sowie Innovationen fördert. 3.) Wir achten sehr auf einen respektvollen Um- gang untereinander. Und falls es doch mal zu Konflikten kommen sollte, gibt es verschiede- ne, unabhängige Anlaufstellen. 4.) Vielfalt ist bei uns gelebteWirklichkeit – mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus diver- sen Herkunftsländern, bunten Lebensläufen und vielfältigen Qualifikationen. Moderne Be- werbungsprozesse unterstützen uns dabei, uns auf dasWesentliche zu fokussieren: Menschen einzustellen, die unsere Begeisterung für die Gestaltung der Zukunft in der Region teilen. 5.) Neben einer guten Schulbildung oder aka- demischen Abschlüssen ist uns dasWichtigste, dass junge Menschen Spaß am Lernen mitbrin- gen, engagiert sowie teamfähig sind und sich für unsere Themen „richtig reinhängen“. WILFRIED ULLRICH Vorstand der STAWAG Mittwoch, 23. Juni 2021 Diversität, Vielfalt, Akzeptanz 1.) Diversität ist ein Schlüssel zu unternehme- rischem Erfolg. Wie fördern Sie Frauen, Men- schen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung? 2.) Ihr Unternehmen spielt eine gewichtige Rol- le in der regionalenWirtschaft. Verstehen Sie sich als Vorbild bei demThema Akzeptanz von Vielfalt? 3.) Mit welchen Regeln sorgen Sie für ein res- pektvolles Miteinander unter den Mitarbeiten- den? 4.) Bewerbungen laufen heute ganz anders ab als vor 15 Jahren: keine Fotos mehr, alles on- line. Hilft das aus Ihrer Sicht, die Vielfalt in Un- ternehmen zu erhöhen? 5.) Was müssen junge Menschen mitbringen, die sich in Ihrem Unternehmen bewerben wol- len? 1.) Bei uns arbeiten Menschen aus 14 Natio- nen. Rund 60 Prozent unserer Mitarbeitenden sind weiblich. Gleichstellung ist für uns selbst- verständlich. Bei uns haben Frauen und Män- ner, Menschen mit und ohne Migrationshinter- grund, Menschen mit und ohne Behinderung unabhängig von ihrer religiösen Ausrichtung die gleichen Chancen. 2.) Da können wir gerne Vorbild sein, aber un- sere Region braucht das aus meiner Sicht nicht. Ich nehme bei uns Aachenern wahr, dass wir diese Akzeptanz leben! 3.) Seit vielen Jahren haben wir Eckpunkte für Führung und Zusammenarbeit in der Sparkas- se definiert. Wir leben gemeinsam erarbeitete Werte, die die Grundlage für einen respektvol- len Umgang miteinander sind. In regelmäßigen Feedback-Gesprächen auf allen Ebenen wird das Miteinander offen besprochen. 4.) Bewerberinnen und Bewerber müssen zu einem Unternehmen passen. Dabei kommt es nicht auf Äußerlichkeiten an. Vielfalt ist bei uns nicht abhängig von der Form des Bewerbungs- verfahrens. 5.) Wir arbeiten für anspruchsvolle Menschen – unsere Kunden. Daher haben wir hohe Erwar- tungen an junge Menschen, die sich bei uns bewerben. Sie sollten kommunikativ und leis- tungsbereit sein und Freude an der Teamarbeit haben. Interesse an wirtschaftlichen Zusam- menhängen und dem aktuellen Geschehen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sollten sie mitbringen. Sie sollten Abitur, den Abschluss der Höheren Handelsschule oder die Fachober- schulreife haben. Auch junge Studienabbrecher sind uns willkommen. Für 2021 suchen wir noch Auszubildende. NORBERT LAUFS Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen FÜNF FRAGEN ZU ... 1.) Diversität ist selbstverständlicher Teil un- serer Unternehmenskultur. Fairness, Gleich- berechtigung und Menschlichkeit haben bei uns höchste Priorität und so arbeiten wir auch. Ganz konkret äußert es sich darin, dass wir zum Beispiel Frauen besonders fördern, sei es durch spezielle Fortbildungsveranstaltungen oder ein Crossmentoring-Programm. Unsere Schwerbe- hindertenvertretung gibt uns wertvolle Impul- se, damit all unsere Angebote für Kolleg:innen barrierefrei sind. 2.) Wir haben viele Mitarbeitende aus unter- schiedlichen Kulturen mit den unterschied- lichsten Sprachkenntnissen. Das erzeugt bei unseren Kund:innen, die genauso vielfältig sind, Nähe und Vertrauen. Darüber hinaus un- terstützen wir zahlreiche Vereine in der Region bei ihrer wichtigen Arbeit, die Vielfalt der Men- schen enger zusammenzubringen. 3.) Wir geben unserer Belegschaft kein strik- tes Regelwerk in Sachen Verhalten vor. Wir er- warten von unseren Kolleginnen und Kollegen, dass Sie jedemMenschen gegenüber Toleranz und Akzeptanz entgegenbringen. 4.) In erster Linie geht es darum, qualifizier- te Bewerber:innen zu finden – aus einem Foto lässt sich die Qualifikation ohnehin nicht able- sen. Wichtig ist, dass die sich bewerbende Per- son zur Sparkasse Düren passt und Spaß an der Arbeit mitbringt. Und das erfahren wir durch ein Gespräch – ob persönlich oder digital. 5.) Wir suchen junge Menschen, die Freude am Umgang mit anderen Menschen haben, ver- bunden mit interkultureller Offenheit und Ei- geninitiative, Lern- und Leistungsbereitschaft sowie Verantwortungsbereitschaft mitbringen. Wichtig ist auch digitale Aufgeschlossenheit. UWE WILLNER Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Düren

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